Hauptversammlung 24.03.2001

Bei unserer letzten Generalversammlung am 08.April vergangenen Jahres sagte Gerhard Noé u.a., das neue Domizil – eben dieser Saal – sei gewöhnungsbedürftig. Gemeint war die Akustik, die zwischenzeitlich durchaus verbessert wurde. Mit der bis heute zweifellos eingetretenen Gewöhnung sind aber leider auch die früheren Gewohnheiten vom Gemeindehaus in der Badenerstraße mit ins Eichbottzentrum umgezogen. Wie zum Beispiel: zu spät kommen oder Schwätzen, während eine Stimmgruppe mit Gerhards Hilfe die rechte Notenfolge zu finden sucht.

Heute ist zwar nicht Silvester oder Neujahr – aber dennoch eine passende Gelegenheit, gute Vorsätze zu fassen. Zum Beispiel: pünktlich um 20.00 Uhr zu erscheinen oder das Schwätzen in die Pause zu verlegen.

Am 08.April 2000 hatte Gerhard Noé auch angekündigt, möglichst ab Sommer 2000 wieder mit der Stimmbildung für ein neues Projekt zu beginnen. Mit dem Zeitpunkt hat es nicht ganz geklappt. Aber – wie alle wissen   - kommt Frau Ahlgrimm ab sofort regelmäßig. Das nächste Mal in drei Tagen um 19.30 Uhr. Ein Zeitpunkt, der Gelegenheit gibt, die zweifellos vorhandene Fähigkeit zum pünktlichen Erscheinen unter Beweis zu stellen.

Was uns im April letzten Jahres noch fehlte, ist nun auch schon seit längerem vorhanden. Ein Konzertflügel und ein neues Clavinova, wo von bisher aber nur letzteres zum Einsatz kam. Das abgelaufene Vereinsjahr hatte zwar keinen musikalischen Höhepunkt, brachte aber schon einen Vorgeschmack auf den im Herbst dieses Jahres folgenden:   „Das Alexanderfest“ von Georg Friedrich Händel.

Zwischen musikalischen Großereignissen gehört aber auch die Repertoire - Pflege zu den Aufgaben eines Chores. Denn wenn wir schon aufgefordert sind oder werden, an Veranstaltungen wie dem Leintal-Chorfest teilzunehmen, sollte sich unser Beitrag wenigsten hören lassen können. Schon deshalb ist jede Singstunde wichtig. Und noch mehr, um für   „Das Alexanderfest “ die Sicherheit zu gewinnen, die für ein erfolgreiches Konzert notwendig ist.

Am 21. Juni feierten wir den längsten Tag des Jahres mit Grillwürstchen und diversen Getränken und die meisten von uns vergnügten sich eine Woche später auf dem Gassenfest, ohne dabei – jedenfalls für den Liederkranz Leingarten – arbeiten zu müssen. Zum Thema Gassenfest hat sich der Ausschuss in seiner Sitzung am 08.03.2001 mit großer Mehrheit gegen eine Teilnahme ausgesprochen. Entscheidend dafür war, dass sich Thomas Rückert den Belastungen, die mit der Organisation der Arbeitsabläufe verbunden sind und die im Wesentlichen ihn und seine Frau trafen, nicht mehr gewachsen fühlt und niemand vorhanden ist, der bereit und in der Lage wäre, diese Aufgabe von ihm zu übernehmen, sowie die Zahl der verfügbaren Helfer immer kleiner wird und schließlich die Küche im Landgasthof Schaaf nicht mehr zur Verfügung stehtSollte sich hier und heute jemand bereit erklären, die Organisation verantwortlich zu übernehmen, könnten wir unter Punkt 7 der Tagesordnung einen Beschluss über die Teilnahme am Gassenfest 2002 fassen. Aktiv am Gassenfest 2001 wird dagegen unsere Sängerjugend mit der zu Recht allseits beliebten Mohrenkopfschleuder teilnehmen. Dank der Initiative unseres 2. Vorsitzenden Eckard Friedrich gab es auch im vergangenen Jahr einen 2-Tage-Ausflug, der zunächst an den Bodensee in das Steinzeitdorf bei Unteruhldingen, dann über Friedrichshafen durch den Bregenzerwald führte und am zweiten Tag Gelegenheit bot, Vaduz, die Hauptstadt Lichtensteins und der schwarzen Kassen näher kennen zu lernen.

Was die Alten können, können die Jungen schon lange. Am letzten Septemberwochenende machten sich deshalb die Sängerinnen und Sänger vom Kinder- und Jugendchor auf den Weg in den Schwarzwald, begleitet von Silke Lang, Angela Ritschel und Gerhard Noe´. Nach dem Bericht im Amtsblatt vom 19. Oktober war es offensichtlich eine gelungene Veranstaltung.

Das Jahr 2000 endete wie immer mit der Winterfeier, die erstmals an einem Sonntag -nachmittag und zugleich an Gerhards 57. Geburtstag stattfand. Ob er dabei die von ihm zu leistende Arbeit als Geburtstagsgeschenk betrachtet hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Der Berichterstatter für Amtsblatt und Heilbronner Stimme hatte jedenfalls eine abwechslungsreiche Winterfeier auf hohem Niveau gesehen, was -unbescheiden wie wir sind- auch nicht anders zu erwarten war. Abgesehen von den Singstunden erschallte Chorgesang in diesem Jahr öffentlich erst einmal und zwar am 4. Februar in Brackenheim. Im Laufe des Jahres kann es nur noch besser werden. Und ich hoffe für uns alle, am besten bei den beiden Aufführungen   von Georg Friedrich Händels „ Das Alexanderfest.“

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