Hauptversammlung am 28. Februar 2012

Unsere letzte Hauptversammlung fand am 01. März 2011 statt; also fast genau vor einem Jahr. Soweit ich mich erinnern kann, war es das erste Mal, dass ich nicht persönlich dabei war. Ich habe zwar für den Jahresbericht meinen Rüssel ins Bild gehalten. Ein Protokoll über die Hauptversammlung liegt mir aber nicht vor. Ich kann deshalb nur aus dem Beitrag von Josef Staudinger für die Heilbronner Stimme zitieren, wonach Jochen Rummel und Gabriela Brand für weitere zwei Jahre in ihren Ämtern bestätigt wurden. Ich nehme mal an, dass ihnen niemand dieselben streitig gemacht hat und sie deshalb ohne Gegenkandidaten und ohne Gegenstimmen auskommen mussten. Ebenfalls einstimmig wurden die alten Beiräte wiedergewählt. Zusätzlich wählte die Versammlung als Nachfolger für unsere am 08. Dezember 2010 verstorbene Inge Reichert, Volker Thunich in den Beirat.

Vier Wochen zuvor, am 30. Januar hätte die Winterfeier über die Bühne gehen sollen. Die Trauer um Thomas Rückert, der uns am 27. Januar für immer verlassen hatte, ließ diese Feier jedoch nicht zu. Doch das Leben geht weiter. Die Wakadudels und die Heart-Sounds hatten schließlich lange auf ihre Auftritte hingearbeitet, und so musste der Frühling den Winter eben ersetzen. Am 21. Mai sahen wir, die Eltern, die Großeltern und andere Gäste zwei begeisternde Mini-Musicals, umrahmt von Beiträgen aller vier Chöre. Bei den Wakadudels hatte es Rotkäppchen anstelle des Wolfs mit einem dreiköpfigen Drachen zu tun. Dem ging es allerdings besser als dem Wolf. Rotkäppchen brauchte den Drachen nur an der Schwanzspitze zu kitzeln, was dem Wolf sicher auch besser gefallen hätte. Die Heartsounds mussten sich mit allerlei Tieren und dem Monster vom Antonplatz auseinandersetzen. Natürlich mit tollem Gesang. Erstmals bei einer Winter- bzw. Frühlingsfeier bekamen die Liederkranzchöre Verstärkung durch Ursel Bopps Chor "Get Up" aus Zaberfeld. Dabei konnte man hören, dass andere Chöre auch singen können, was allerdings kein Wunder ist, wenn sie von Ursel trainiert werden.

Nach so viel Stress braucht man natürlich auch Erholung Nicht zuletzt, um das, noch in weiter Ferne liegende, Weihnachtskonzert "Der Stern von Bethlehem" von Josef Gabriel Rheinberger am 03. Dezember in die Reihe der musikalischen Glanzlichter des Liederkranz Leingarten aufnehmen zu können.

Am 04. Juni brach deshalb der Chor mit Gästen ins Ausland auf. Die Reise ging nach Bayern, an den Altmühlsee, rund um den großen Brombachsee und weiter nach Dinkelsbühl. Nach einer solchen Fahrt weiß man: Reisen bildet. Denn wer hätte vorher gewusst, dass der große Brombachsee größer als der Königssee ist, wenn man neben der kleineren Wasserfläche auch die Uferzone berücksichtigt. Nach der Rückkehr schaute der gemischte Chor wieder und weiterhin zum "Stern von Bethlehem" auf, während die Wakadudels fleißig für ihren Auftritt bei "Kids & Teens in Concert" am 10. Juli in Stetten übten, wo sie sich - wie der Chronist bemerkte - toll geschlagen haben. Natürlich ohne Beulen und blaue Augen, sonder nur im musikalischen Wettstreit.

Die Sommerabschlussfeier begann - wie schon in den vergangenen Jahren - in den beiden Altenheimen mit fröhlichem Gesang und endete mit einem lange währenden Ausklang in Hartmut Hoffmanns Remise. Dort selbst hatte Karl Spohn in bewährter Weise für die notwendige Grundlage gesorgt.

Nach der Sommerpause durfte der "Tonitus" bei den jungen Chören in Zaberfeld am 05. November öffentlich singen. Der Sängernachwuchs der Heartsounds konnte sich im Rahmen des Ferienprogramms der MÜHLE gleichzeitig eine Woche lang im Musical "Die tollen Trolle" zusammen mit anderen Kindern in Schauspiel und Gesang üben, um am 05. November in der Mühle in einer Galavorstellung zu glänzen. Beide Auftritte natürlich geleitet von Gerhard Noé.

Bevor der Stern von Bethlehem am 03. Dezember in der Lorenzkirche aufging, bedurfte es noch konzentrierten Übens, das sich dann auch wirklich gelohnt hat.

Nach dem Konzert äußerte sich ein Zuhörer gegenüber Josef Staudinger, er habe den Liederkranz noch nie so schön singen hören.

Mitsingen durfte ein paar Sängerinnen und Sänger beim Stern von Bethlehem schließlich noch einmal. Mit Friederike, Gaby, Ursel, Sonja, Jochen, Bernhard und Rolf verstärkten wir den Chor der "Kirche zur Auferstehung" in Bad Friedrichshall-Jagstfeld bei deren "Gotteslob zum Neuen Jahr" am 06.Januar 2012.

Für den "Tonitus" folgte am 21.01.2012 noch ein "Lobpreis- Abend" in der Katholischen Kirche St. Lioba, den unsere Ursel Bopp mit ihren neun Chören gestaltete.

Das erste musikalische Ereignis für den Liederkranz im neuen Jahr stand natürlich wieder ganz im Zeichen des Sängernachwuchses. Am 29. Januar ging die aktuelle Winterfeier über die Bühne: Im Mittelpunkt die Wakadudels mit dem Musical: "Zirkus im Hinterhof" und die Heartsounds mit einem weiteren Musical: "Die tollen Trolle", mit dem sie schon einmal am 05. November geglänzt hatten.

Gut eine Woche später verabschiedete sich Gerhard Noé in Richtung Krankenhaus und Ursula Bopp übernahm die Stabführung. Und wir wollen tanzen oder doch wenigstens vom Tanz singen, damit sich auch das nächste Konzert in die Reihe der Glanzlichter des Liederkranz Leingarten harmonisch einfügt.

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