Hauptversammlung 25.03.2004

Bei der letzten Generalversammlung am 3. Mai vergangenen Jahres konnte sich nur Friedrich Setzer über einen gefüllten Römer freuen, den er als einziger zum Dank für die Teilnahme an allen Singstunden im Jahr 2002 austrinken und behalten durfte. Erfreulich ist nun nicht nur, dass Friedrich Setzer auch im Jahr 2003 keine Singstunde versäumt hat, sondern dass Helmut Reiner und Theo Weinreuter der letztjährigen Aufforderung von Herbert Fränznick: "Nehmt Euch diesen Mann (Friedrich Setzer) zum Vorbild“, gefolgt sind und ebenfalls keine Singstunde ausgelassen haben. Natürlich gibt's dafür auch in diesem Jahr einen gefüllten Römer. Das kommt aber später.

Was den eigentlichen Sinn und Zweck eines Gesangvereins anlangt - nämlich das Singen - hat nach dem Jubiläumskonzert für Thomas Rückert im Januar die Jugend für den Rest des Jahres 2003 die aktive Rolle übernommen. Nach vielen Proben brachte der Jugendchor am 5. Juli das Musical" Casting" von Mathias Siebert auf die Bühne. Hart mitgearbeitet hatten Silke Lang und Angela Ritschel. Regie und Gesamtleitung einschließlich Verantwortung für alles - wie immer - : Gerhard U. Noé . Und man kann sagen: die Mühe hat sich gelohnt! Das Haus war voll und das Publikum begeistert. Nicht weniger begeisternd ging es am Folgetage in der Festhalle zu, als über 130 Kinder und Jugendliche beim Gaujugendsingen ihr Können zeigten.

Der große Chor hielt sich sangesmäßig eher bedeckt und machte gleich nach der ersten Singstunde erst mal" Urlaub" - einen ganzen Tag von morgens sieben bis abends um acht. Neben dem unvermeidlichen und unverzichtbaren Essen und Trinken stand am Zielort - der Lochmühle bei Eigeltingen - auch ein bisschen Exotensport auf dem Programm wie Wettmelken, Hufeisenwerfen und Bullenreiten. Und das Schöne daran: alle haben gewonnen.

Nach der ursprünglichen Planung sollte das nächste Projekt, die "Jahrhundert-Revue" Schon im Herbst 2003 über die Bühne gehen. Ob das tatsächlich funktioniert hätte, darf bezweifelt werden. Wir wollen hoffen, dass am 15. Mai 2004 alles klappt. Ein entscheidender Grund für die Verschiebung war der Käsritt vom 4. bis 8. September. Am Festzug waren zehn Sängerinnen und acht Sänger aus unseren Reihen beteiligt, wobei letztere Eindeutig bevorzugt waren. Sie durften sitzen und wurden durch die Gegend gefahren, während die Damen nicht nur zu Fuß gehen, sondern auch nur wiederholt einen Vierzeiler aufsagen mussten - und zwar ohne sich an einem Blatt Papier festhalten zu können. 

Und dann kam das, was immer kommt: die Winterfeier. Dabei hatten wie immer die Kinder das Sagen und Singen. Krippenspiel, Weihnachtslieder und als Höhepunkt gab es den "Sängerkrieg der Heidehasen", der allerdings mehr mit Frühlingsgefühlen junger und alter Hase zu tun hat. Offenbar war dies auch für den Autor des Berichts in der HST vom 10.12.2003 so verwirrend, dass in der Bildbeschreibung aus der Tochter des Hasenkönigs die Jungfrau Maria und aus dem König selbst die drei Weisen aus dem Morgenland wurden. Passend dazu hatten die Hirten alle Kaninchenohren. 

Gewöhnlich geht das Jahr mit der Winterfeier zu Ende. Das Jahr 2003 war aber kein gewöhnliches Jahr. Deshalb gab es am 13. Dezember in Ingersheim ein großes Fest. Denn Gerhard Noé war drei Tage zuvor 60 Jahre alt geworden. Wie ich an anderer Stelle schon mal geschrieben habe: Alter ist kein Verdienst, aber immer wieder ein Grund, Feste zu feiern. Und diese Feier war ein Fest. Außerdem wissen wir ja alle: Singen hält jung!
Dass Chorgesang nicht immer Wohlklang bedeutet, war ganz am Ende des Krankenhaussingens neulich in Brackenheim festzustellen. Irgendwelche Auswirkungen auf Patienten wurden aber nicht bekannt. Wir wollen uns deshalb unbeschwert auf das Konzert am 15. Mai konzentrieren. Dann wird auch Die" Jahrhundert-Revue "wie die Konzerte der Vergangenheit mit Sicherheit ein Erfolg.

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