Hauptversammlung 09. März 2007

Wenn wenig passiert, gibt es auch wenig zu berichten. Wie ... wenig passiert ? Gab es nicht im Jahr 2006 das großartige Konzert, Verdis „Requiem“ in der Schwaigerner Stadtkirche? Ja , natürlich! Jede und jeder Mitwirkende und auch alle Zuhörer werden sich gut und gerne daran erinnern. Aber Ihr werdet Euch auch – vielleicht weniger deutlich – daran erinnern, dass das Konzert am 08. April bereits bei der letzten Generalversammlung Hautthema war; lag es doch damals erst 3 Tage zurück.

In meinem Bericht am 11.04.2006 hatte ich behauptet, in Gerhards Kopf geistere bereits ein neues Projekt herum. Ob das tatsächlich so war, weiß ich natürlich nicht wirklich. 

Ich weiß auch nicht, ob unser Jahresausflug mit Konzert in Asola im Mai dieses Jahres oder das Kirchenkonzert des Zabergäu Sängerbundes im Juli bereits angedacht war. In der Zeit nach dem 08. Und 11. April war jedenfalls erst einmal Ruhe angesagt. Bedauerlicherweise nahmen einige unsrer Aktiven die Ruhephase zum Anlaß, entweder gar nicht oder nur mit reichlicher Verspätung zu den Singstunden zu kommen. Es ist zwar – wenn man so sagen darf –   „ein alter Hut“, im Liederkranz Leingarten Pünktlichkeit anzumahnen – wie zum Beispiel im Amtsblatt für die erste Singstunde nach den Pfingstferien am13. Juni. Aber vielleicht hilft es ja ab und zu doch – wenigstens vorübergehend. In der Chronologie ging es aber zunächst weiter mit dem Jahresausflug vom 29. April bis zum 1.Mai.

Wenn eine – zusammen mit anderen – eine Reise tut   -zumal in die heimliche Hauptstadt München -   , dann kann sie was erzählen. Und genau das tat unsere Gudrun Eberling in ihrem Bericht am 18. Mai sehr anschaulich. Stationen waren u. a. das Hofbräuhaus mit einem Fortbildungskurs im Jodeln, das Schloß Nymphenburg mit einer Einführung in die feudale Lebensweise des bayerischen Hochadels und die Bavaria Filmstudios in Geiselgasteig, wo immerhin zwei Sängerinnen und Sänger ihre Leinwandtauglichkeit beweisen konnten.
Kaum hatte der Singstundenbetrieb richtig begonnen, mußte er auch schon bald wieder wegen anstehender Sommerferien eingestellt werden. Vorher gab es aber ein beziehungsweise das schon traditionelle Sommerfest auf Hartmut Hoffmanns Hof. Bei dieser Gelegenheit bekam Thomas Rückert endlich das ihm lange versprochene Foto des Chores. Es ist zweifellos sehr schön geworden. Leider sind einige Aktive nicht drauf. Mit Beginn der Sommerferien mußte sich Gerhard Noé seinem Schicksal fügen, künftig keine Ferien mehr zu haben. Ob er als Pensionär mehr Muße haben wird oder bisher gehabt hat, darf bezweifelt werden.

  Singstundenbeginn nach den Sommerferien war am 19. September. Zuvor aber galt es, beim Festzug zum Käsritt am 17.09 2006 ein gutes Bild abzugeben. Fleißige Hände besorgten unter der Regie von Alfons Unser den Aufbau des Festwagens, mit dem die Währungsreform im Juni 1948 und das   - nach Aushändigung des sogenannten Kopfgeldes   -   40 DM für 40 RM   -   plötzlich wieder vorhandene Warenangebot dargestellt wurde.
Nach meiner Erinnerung erstmals im November fand am 05. 11. das 84. Leintal – Chorfest in der Horst Haug Halle in Schwaigern statt.   Horst Haug, verstorbener Bürgermeister von Schwaigern und Sparringspartner unseres Altbürgermeisters Hermann Eppler, war bekannt für seine Sparsamkeit. Wohl zur Erinnerung an ihn war die nach ihm benannte Halle ungeheizt und so kalt, daß die eine oder andere Stimme nebst Verpackung zitterte.Natürlich nicht unsere Stimmen, hatten wir uns doch   unser Eingangslied: „Moskauer Nächte“   passend zur Saaltemperatur ausgewählt.

Wenn jemand am 11. November in der geheizten Stadthalle in Kleingartach beim „Festival der jungen Chöre“ Grund zu zittern gehabt hätte, wäre das unsere Ursula Bopp gewesen, die gleich für zwei Gesangsgruppen, nämlich die Formation „Get Up“ Zaberfeld und den kleinen Chor des Liederkranz Leingarten verantwortlich zeichnete. Sollte Ursel tatsächlich gezittert haben, was ich nicht glaube, war das von der Bühne aus nicht zu sehen. Und dem Publikum hat sie ohnehin den Rücken zugekehrt. Soweit ich das für unseren Chor als Mitsänger, mit Sicherheit aber für die Darbietung des „Get Up“ Zaberfeld beurteilen kann, hat Ursel – wie man neudeutsch sagt – einen guten Job gemacht und ihre Qualitäten als Chorleiterin unter Beweis gestellt. Herzlichen Dank dafür!
Für vorweihnachtliche Stimmung sorgte der gemischte Chor bei der Seniorenfeier der Gemeinde Leingarten am 1. Advent.
Schlußpunkt des Jahres 2006 war die Winterfeier am 12. Dezember. Obwohl im Amtsblatt keine Einladung erschien, weil der Server der Gemeinde Leingarten meinen per e-Mail übersandten Text als „Spam“ erkannt hatte, war der Saal im Kulturgebäude gut gefüllt. Wie in jedem Jahr begeisterten vor allem die Kinder vom Sing- und Spielkreis das Publikum mit ihren Singspiel: das„Träumerle vom Märchenwald“. Aber auch der Kinder- und Jugendchor erhielt für seine schwungvollen Liedbeiträge   großen Applaus.
Mit der Winterfeier ging das Jahr 2006 zu Ende. In diesem Jahr steht wie schon kurz erwähnt die Reise nach Asola   mit einem hoffentlich überzeugenden musikalischen Vortrag und das Kirchenkonzert des Zabergäu – Sängerbundes im Juli auf dem Programm.
Beide Ereignisse geben wiederum Anlaß, erneut an alle Aktiven zu appellieren, regelmäßig und pünktlich die Singstunden zu besuchen. Ganz besonders in den nächsten Wochen, damit Asola ein Erfolg wird. Vielleicht nützt es ja! Also dann ... bis zum nächsten Dienstag um 20.00 Uhr.

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