Liederkranz Leingarten „On Tour“

Der Jahresausflug des Liederkranz Leingarten führte in diesem Jahr nach Dresden und Leipzig. Bei bestem Wetter startete der Bus der Fa. Müller mit ca. 45 gutgelaunten Sängern, aber schon bald hatte uns der Freitagnachmittagsverkehr mit seinen Staus im Griff und unsere Geduld wurde auf eine harte Probe gestellt. Endlich nach  7 Stunden erreichten wir unser Ziel Dresden und gingen zuallererst zum Abendessen in den Pulverturm und checkten erst anschließend im Hotel ein. Da war es schon bald Mitternacht.! Am Samstag waren aber alle wieder fit und wir begrüßten im Bus unsere Gästeführerin, die uns nun den ganzen Tag begleiten sollte. Die Schönheiten Dresdens , sowohl Außenbezirke als auch die historische Altstadt erklärte sie uns sachkundig und kurzweilig. Die Zeit war viel zu kurz um alles ausführlich anschauen zu können. Mancher wird die Eindrücke bei einem zweiten Besuch vertiefen wollen. Außerhalb Dresdens liegt reizvoll direkt am Elbeufer das Schlösschen Pillnitz, Sommerresidenz August des Starken. Dort draußen wurde uns allen nochmals klar, welche Schäden das Hochwasser von 2002 angerichtet hatte, denn für deren Beseitigung ist ein Zeitraum bis Ende 2005 angesetzt. Eine besondere Attraktion ist eine 200 Jahre alte Kamelie, die im Freien steht und bei Frostgefahr ein Gewächshaus „übergestülpt“ bekommt.

Beeindruckend waren für alle die bizarren Sandsteinfelsen  der sächsischen Schweiz, besonders die Bastei und die Basteibrücke. Von dort hat man einen herrlichen Blick auf das Elbetal.

Zurück ging es mit dem Bus wieder nach Dresden und auf der Rückfahrt bekamen wir von unserer Gästeführerin noch ein bisschen Sächsischunterricht, denn die Sachsen und die Schwaben haben ja eins gemeinsam- beide haben keinen Dialekt!! Noch ein kurzer Spaziergang durch die Altstadt, vor allem zur Frauenkirche, die man leider noch nicht besichtigen kann und es war Zeit fürs Abendessen – diesmal im Sophienkeller . In den historischen Gewölben wird man in die Welt August des Starken entführt, der auch selbst seine Aufwartung bei den Gästen machte. Die Stimmung stieg, als der Chor mit musikalischer Begleitung von drei Marketenderinnen einige Lieder anstimmte. Schade, dass wir abbrechen mussten, aber an diesem Abend stand auch noch Cabaret auf dem Terminkalender. „Schluss mit lustig“,so hieß das Programm der Herkuleskeule einem Cabaret das bereits zu DDR- Zeiten existierte. Mit scharfer Zunge wurde die Tagespolitik kommentiert und unsere Lachmuskeln gewaltig strapaziert. Spät ging auch wieder dieser Tag  zu Ende, aber am nächsten Morgen standen alle pünktlich zur Abfahrt bereit , unser Ziel hieß Leipzig. Wieder stieg ein Gästeführer zu uns in den Bus , der uns aber nur in die Außenbereiche von Leipzig und ans Völkerschlachtdenkmal führte. Den historischen Bereich der Stadt, die Nikolaikirche, die Thomaskirche, Mädlerpassage Auerbachs Keller und viele andere Schönheiten dieser Stadt konnten wir aus Zeitmangel nur im Eilschritt besichtigen – aber es muss ja auch einen Grund zum Wiederkommen geben!.
Dann war wirklich Schluss mit lustig,  die Heimfahrt verlief zügig und Dank der guten Versorgung durch Fam. Spohn, Inge Reichert und Fam. Hoffmann musste keiner hungern oder dursten.

Friederike Clauss

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