MIXED PICKLES - Die Revue über das  20. Jahrhunderts

 


Erleben Sie mit uns eine musikalische, tänzerische und kabarettistische Reise durch das 20. Jahrhundert. Ein Jahrhundert, das neben den Kriegen und dem Wiederaufbau, von einer rasenden Industrialisierung und von technologischen Entwicklungen geprägt wurde. Aber auch ein- drucksvolle musikalische und humoristisches Höhepunkte hat dieses Jahrhundert hervorgebracht - und vieles davon wird zurecht heute als „Evergreen“ bezeichnet. Begleiten Sie uns auf der Reise durch dieses interessante und rasante Jahrhundert. Wir freuen uns auf Sie.

TERMIN: Samstag, den 15. Mai 2004 um 19.00 Uhr Kulturzentrum Eichbott. (Saalöffnung um 18.30 Uhr)

MITWIRKENDE:

  • Dorothee Götz - Sopran
  • Markus Schulz - Klavier
  • Gerhard Junginger - E-Bass
  • Naveen Nödl - Schlagzeug
  • David Ritschel - Gesang
  • X-Lights Asperg - Tanz
  • Chöre des Liederkranz Leingarten

NACHLESE:

Das gibt’s nur einmal . . .

das kommt nicht wieder – das bekamen die Zuschauer beim Konzert des Liederkranz Leingartens am 15. Mai 2004als Zugabe zu hören. Dass so eine Aufführung hoffentlich bald wieder kommt, war den strahlenden Gesichtern der Gäste und auch der Begeisterung der Akteure deutlich zu entnehmen. Zu einer Reise durch das 20. Jahrhundert hat der Liederkranz mit seiner Revue MIXED PICKLES eingeladen und mit der Auswahl der dargebrachten Lieder und Szenen voll ins Schwarze getroffen. Vom Berliner Milieu über die Italienreise bis hin zur Popmusik spannte sich der musikalische Bogen. Untermalt wurde der Gesang durch Tanz, Komik und Kabarett. Die wechselnden, videoprojizierten Bühnenbilder versetzten die Zuschauer immer in die richtige Epoche zu den Darbietungen.

 

PRESSEBERICHT:

Musikalisch durchs 20. Jahrhundert: Tolle Revue des Liederkranzes Leingarten begeisterte die Zuhörer      

Riesenspaß mit den "Mixed Pickles"

Von Josef Staudinger

Mit der Revue "Mixed Pickles" sorgte der Liederkranz Leingarten für ein Highlight im kulturellen Veranstaltungskalender der Leintalgemeinde. Die Gäste im restlos ausverkauften Kulturgebäude erlebten ein dreistündiges, effektvoll gestaltetes Bühnenspektakel mit großartigen gesanglichen Darbietungen.

Die Idee einer Revue-Aufführung hatte Chorleiter Gerhard Ulrich Noé schon lange im Kopf. Nach den Galakonzerten "Alexanderfest", "Carmina burana" oder Joseph Haydns "Jahreszeiten" wollte er einmal etwas ganz Anderes bieten. Also schrieb Noé fleißig Arrangements und gestaltete das Programm. Nach einem Jahr intensiver Probenarbeiten war das Werk aufführungsreif.

An die Bühnenfront projizierte Videobilder versetzten die Besucher stimmungsvoll in die jeweilige Zeitepoche. Die musikalische, tänzerische und kabarettistische Reise durch das 20. Jahrhundert wurde zudem von Wolfram Bertram mit Esprit kommentiert.

Einen schöneren Einstieg als mit Melodienfolgen von Paul Lincke, dem "Vater der Berliner Operette", konnten sich die Gäste kaum wünschen. Seine "Berliner Luft", vorgetragen durch den gemischten Chor, avancierte damals zu einer Art Stadthymne und gehörte im Sportpalast zum ständigen Repertoire. Weitere Ohrwürmer von "Papa Lincke" animierten die begeisterten Besucher zum leisen Mitpfeifen und zu rhythmischem Klatschen.

Die 85 Sängerinnen und Sänger, die von Markus Schulz am Klavier sowie Gerhard Junginger (E-Bass) und Naveen Nödl (Schlagzeug) begleitet wurden, bummelten unter den Linden, blätterten in Schöneberger Erinnerungen und behaupteten mit Berliner Schnauze: "Die Männer sind alle Verbrecher".

Tänzerisch und in glitzernden Gewändern bewegten sich die "X-Lights" zunächst in den "goldenen" 20er-Jahren, später rockte die Asperger Truppe zu fetzigen Titeln über die Bühne. Die Zuschauer wurden auch in die schweren Zeiten des Zweiten Weltkrieges versetzt, erlebten den anschließenden Wiederaufbau Deutschlands und den Aufstieg zur Wohlstandsgesellschaft.

Leicht und beschwingt sandte die Chorgemeinschaft musikalische Italiengrüße aus Napoli, Capri und Florenz in die Heimat. Es folgten die Heimatschnulze aus den 50-er-Jahren, "Das alte Försterhaus" und Trude Herrs Krimi-Bettgeschichten. Auch Wolfgang-Petry- und Abba-Hits standen auf dem Programm. Der kleine Chor glänzte mit der "Lady Madonna" und einem herrlichen Lloyd-Webber-Medley.

Eine großartige Verpflichtung war dem Verein mit der Stuttgarter Sopranistin Dorothee Götz gelungen. Die professionelle Sängerin, die in Amsterdam Jazz und Popgesang studierte, zog alle Register ihres großen Könnens. Ihre Vorträge "Hermann heeßt er", den Lale-Andersen-Song "Vor der Kaserne, vor dem großen Tor", den Norbert Schulze 1938 komponierte, und "Diamonds are a girls best friend" von Jule Styne, honorierten die Zuhörer mit stürmischen Applaus.

"So, so, ja, ja": Das war eine der typischen Redewendungen der Kunstfiguren "Häberle und Pfleiderer", die einst von dem Komikerduo Willy Reichert und Oscar Heiler ins Leben gerufen wurden. Karl Spohn und Markus Donner war das Rollenspiel "Friedenskonferenz" der beiden Urschwaben wie auf den Leib geschnitten. Auch Karl Valentins Trompeter von Säckingen, dargestellt von Rose Hoffmann und Peter Dorn, sowie Wilhelm Bendows Rennbahngeschichte ("Ach, wo laufen sie denn") mit Manfred Nawrock und Johannes Ritschel, brachten die Gäste zum Schmunzeln.

"Danke für die Musik" sagte der gemischte Chor zum Abschluss. Die Gäste bedankten sich auf ihre Weise: Minutenlanger, stehender Applaus forderte die Singgemeinschaft gleich zu mehreren Zugaben auf.

Die Veranstaltung war Teil des "Chorsommers 2004" des Zabergäu-Sängerbundes (ZSB). Dessen Präsident Wolfgang Günther stufte die Revue als "hervorragend" ein. Besonders lobte er die Ideen von Dirigent Gerhard N|2oe und die überdurchschnittlich gute stimmliche Qualifikation des Chores.

 

 

 

An dieser Stelle nochmals unser herzlichster Dank an alle Mitwirkenden, insbesonders die Schauspieler, Tänzer und allen technischen und handwerklichen Helfern rund um das Konzert. Die nachfolgenden Bilder können nur einen kleinen Eindruck des Konzertes vermitteln und sollen Ihnen aber schon heute Geschmack auf zukünftige Konzerte machen. Wollen Sie selbst mal mitwirken? Dann besuchen Sie und doch unverbindlich dienstags um 20.00 Uhr ins Kulturgebäude Eichbott zur Probe. Und Mitglied im Verein brauchen Sie erst werden, wenn Sie sich ganz sicher sind, dass Sie bei uns Ihre musikalische Heimat gefunden haben. Wir freuen uns auf Sie.


Dorothee Götz - Solistin 

 


Die X-Lights Asperg und David Ritschel


Loriots „Wo Laufen Sie denn?“ (M. Nawrocka und J. Ritschel)


Häberle und Pfleiderer - Die Friedenskonferenz (M. Donner und K. Spohn)


Nachkriegszene mit Trümmerbeseitigung (S. Lang, J. Ewald, K-H. Klein)

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