Konzert „Cinéma, Cinéma”

 

 

Streifzug durch die Filmgeschichte

Mit Gesang und Szenen begeistert der Liederkranz bei seinem Konzert „Cinéma, Cinéma”

Von Stefanie Pfäffle

LEINGARTEN Ein bunter Mantel, singende Nonnen, eine Bauchtänzerin und ein durch die Gänge eilender James Bond, viel mehr Abwechslung geht an einem einzigen Abend wohl nicht. Der Liederkranz Leingarten wartete im Leingartener Kulturgebäude mit einem Querschnitt durch 60 Jahre Filmgeschichte auf.

Filmstars Hans Albers war einer der ersten Filmstars unseres Landes. Lang ist es her, wie die SchwarzWeiß-Aufnahmen belegen, die über die Leinwand flimmern, während der gemischte Chor ihm ein „Good bye Johnny” singt. Nach so viel Ernsthaftigkeit können sich selbst einige der Sänger beim Klassiker „Auf der Reeperbahn” ein Schunkeln nicht verkneifen, der Zuschauer fühlt sich an eine Kneipentheke versetzt, kein Wunder, dass sich einer von ihnen mit einem kräftigen „Ahoi” zu Wort meldet. Aber die Männer und Frauen können auch anders und greifen ganz tief in die Kiste mit den träumerischen Liedern. „Moon River” und die großen Augen der Audrey Hepburn, ein sterbender Leonardo DiCaprio bei „My heart will go on” lassen Herzen schmelzen.

Der gemischte Chor bestreitet diesen Abend aber nicht alleine. Sopranistin Tabea Schmidt zeigt vor allem im „Zauberlied der Nacht” aus „Die schwedische Nachtigall”, welch beeindruckendes Stimmvolumen sie hat. Der Kinder- und Jugendchor Heart-Sounds wollte nicht nur singen, sondern führte mit szenischem Spiel in „Joseph” ein.

Immer mehr Schauspielerei kommt im zweiten Teil des Konzerts zum Einsatz. So proben die Swinging LL-Sisters mehr als schief für das 40-jährige Dirigentenjubiläum von Gerhard Noé, ehe, ganz wie im Film „Sister Act”, Schwester Maria Ursula Bopp einspringt, die Nonnen neu sortiert und plötzlich unter viel Gelächter einen echten Dreiklang hinbekommt.

„Spiel‘s noch einmal, Sam”, eines der berühmten Zitate aus „Casablanca” kommt auch in Leingarten gut an. Nach der nachgespielten Szene lässt sich Sam alias Philipp Keintzel das nicht zwei Mal sagen und stimmt „As time goes by” an. Vorher hat schon Bauchtänzerin Katharina Krickl das Publikum in Rick‘s Café und im Kulturgebäude verzaubert.

Ehrung 40 Jahre ein und derselbe Dirigent - Das ist im Vereinswesen doch eher selten. Doch genau so lange bereits leitet Gerhard Noé die Chöre des Liederkranzes Leingarten. Dafür wurde er nun mit der Ehrennadel in Silber des Deutschen Sängerbundes ausgezeichnet.

 


 

 Bond und Hans Albers beim Liederkranz

LEINGARTEN Der Liederkranz Leingarten hat, wie berichtet, im Leingartener Kulturgebäude ein außergewöhnliches Konzert geboten und dabei einen Querschnitt durch 60 Jahre Filmgeschichte auf die Bühne gebracht. Begleitet wurden die Sängerinnen und Sänger des Leintalchores von der Band Immensis.

Der gemischte Chor bestritt diesen Abend aber nicht alleine. Sopranistin Tabea Schmidt zeigte beispielsweise beim „Zauberlied der Nacht”, welch tolles Stimmvolumen sie hat. Der Kinder- und Jugendchor Heart-Sounds sang und führte zudem mit szenischem Spiel in „Joseph” ein. Gerhard Noé führt hier in Leingarten den Taktstock bei einem Vorzeigechor. Seit 40 Jahren leitet er die Chöre des Liederkranzes. Dafür wurde er nun mit der Ehrennadel in Silber des Deutschen Sängerbundes ausgezeichnet.

Eine Band, Filmsequenzen und ein gut aufgelegter Chor hatte das Konzert des Liederkranz Leingarten zu bieten.

 

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